Über uns
Wir sind eine lebendige evangelische Gemeinde mitten in Moers-Hochstraß.
Gemeinsam glauben, feiern, lernen und zweifeln – wir wollen ein Ort sein, an dem Menschen Gott begegnen, Beziehungen wachsen und Leben geteilt wird.
Presbyterium
Diakoninnen
Unser Leitbild
„In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“
(Joh. 14,2)
Dieses Wort Jesu inspiriert und prägt uns.
Daraus haben wir vier Leitlinien für unser Gemeindeleben entwickelt.
1. Wir wollen Menschen zum „Vater“ einladen.
„In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“
Die väterliche und mütterliche Liebe Gottes, wie sie uns in Jesus Christus begegnet,
in seinem Zuspruch und seinem Anspruch an unser Leben,
soll Maßstab und Motivation unseres Handelns sein.
2. Wir wollen Menschen eine „Herberge“ auf ihrem Lebensweg geben.
„In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“
Es ist uns wichtig, dass Menschen durch unsere Gruppen, Kreise und Aktionen Gott begegnen, so wie er uns in Jesus Christus entgegenkommt.
3. Wir wollen in all unserer Unterschiedlichkeit zusammenstehen.
„In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“
Wir sind uns bewusst, dass wir uns gerade in unserer Unterschiedlichkeit in Gaben und in Überzeugungen gegenseitig Korrektur und Ergänzung sind.
4. Wir wollen unser Leben und unsere Wohnungen für Menschen öffnen.
„In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“
Wir wollen miteinander Glauben und Leben teilen.
(siehe 1. Thess. 2,8)
Wir wollen uns dabei immer wieder bewusst machen, dass all unsere Kreise, Aktionen usw. nicht schon selbst das Zuhause Gottes sind, sondern dass wir dazu nur einladen können.
(siehe Joh. 1, 46).
Gemeindeentwicklungsprozess 2019–2025
Unser Weg der Veränderung
Unsere Gemeinde hat sich in den letzten Jahren intensiv auf den Weg gemacht: Wie wollen wir als Kirche in Moers heute leben, glauben und gemeinsam Zukunft gestalten?
Der Gemeindeentwicklungsprozess 2019–2025 beschreibt diesen Weg – von den ersten Fragen und Visionen bis hin zu neuen Formen von Beteiligung, Gemeinschaft und Leitung. Viele Menschen aus der Gemeinde haben mitgedacht, mitgeprägt und mutige Schritte gewagt.
Die Kurzfassung des gesamten Prozesses zeigt, was in diesen Jahren entstanden ist, welche Erfahrungen uns geprägt haben und welche Perspektiven sich daraus für die kommenden Jahre eröffnen. Sie lädt ein, die Reise unserer Gemeinde nachzuvollziehen und mit in die Zukunft zu denken.
Aus Datenschutzgründen muss das Dokumuent überarbeitet werden. Wir bitten um etwas Geduld.
Kein Erprobungsraum – aber trotzdem auf dem Weg
Die Evangelische Kirchengemeinde Moers-Hochstraß hat in den letzten Jahren intensiv an einem zukunftsfähigen Konzept für gemeindliches Leben ohne leitende Pfarrperson gearbeitet. Daraus entstand die Idee, als offizieller Erprobungsraum der Evangelischen Kirche im Rheinland anerkannt zu werden – mit dem Ziel, neue Formen von Leitung, Beteiligung und Spiritualität im Rahmen der Kirchenordnung zu erproben.
Der Antrag auf einen Erprobungsraum wurde allerdings vom Kreissynodalvorstand (KSV) nicht genehmigt. Die Begründung: Das eingereichte Konzept sei in wesentlichen Punkten nicht mit der geltenden Kirchenordnung vereinbar, und es gebe in diesem Fall keinen kirchenrechtlichen Ermessensspielraum.
Trotzdem geht der Weg weiter.
Auch ohne den formalen Rahmen eines Erprobungsraums entwickeln wir unsere Gemeinde weiter. Unsere Zukunfts-Werkstatt bleibt aktiv: Hier denken wir gemeinsam nach, wie Kirche in Zukunft aussehen kann – partizipativ, vielfältig und geistlich lebendig. Die Erkenntnisse aus dem zurückliegenden Prozess fließen in neue Überlegungen ein. Wir glauben: Es braucht kreative Ideen, konkrete Schritte – und den Mut, Kirche neu zu denken.
Wir bleiben offen für Impulse, laden zur Diskussion ein und freuen uns über Menschen, die diesen Weg mitgehen möchten.
Mehr erfahren
Ein Konzept, das weiterdenkt
Unsere Gemeinde geht neue Wege: Gemeinsam entwickeln wir ein Modell, in dem Ehrenamtliche, theologische Pat:innen und eine begleitende Pfarrperson Kirche aktiv gestalten. Das Konzept lädt ein, Verantwortung zu teilen, Glauben gemeinsam zu leben und Gemeinde als Team zu denken.
Neugierig geworden? Im vollständigen Konzept erfährst du, wie dieses Modell aufgebaut ist und welche Chancen es für unsere Zukunft bietet.
Begleitung, die stärkt – Theologische Patinnen & Paten
Wie kann Gemeinde geistlich gut begleitet bleiben, wenn die Ressourcen der Kirche knapper werden?
Die Handreichung zu den theologischen Patinnen und Paten gibt Antworten auf diese Frage. Sie zeigt, warum dieses Modell für unsere Gemeinde wichtig ist, welche theologischen Überlegungen dahinterstehen und welche Aufgaben und Verantwortungen damit verbunden sind.
Das Konzept eröffnet neue Wege, gemeinsam Kirche zu gestalten: mit Ehrenamtlichen, die geistlich begleiten, Verantwortung übernehmen und Gemeinde stärken. Die Handreichung erklärt Grundlagen, Ziele und praktische Umsetzung – kompakt und verständlich.